Römisch-Katholische Kirche

Herz Jesu, Alt-Oberhausen

Die Römisch-Katholische Kirche in Oberhausen

 

Die Römisch-Katholische Kirche ist die zahlenmäßig größte der christlichen Kirchen in Oberhausen. Zur Zeit gibt es in unserer Stadt ca. 80.000 Katholiken. Es gibt in Oberhausen vier Groß-Pfarreien mit unterschiedlich vielen Gemeinden, in denen sich das vielfältige Gemeindeleben vor Ort entfaltet.

Das Katholische Stadtdekanat Oberhauen gehört zum Bistum Essen, der gegenwärtige Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck hat seinen Sitz am Dom in der Essener Innenstadt. Die Römisch-Katholische Kirche ist eine Weltkirche, deren Oberhaupt, der Papst – zur Zeit Papst Franziskus – seinen Sitz in Vatikan in Rom hat.

St. Clemens, Sterkrade

Katholische Pfarreien und Gemeinden in Oberhausen

 

Die Römisch-Katholische Kirche in Oberhauen besteht aus folgenden Pfarreien und Gemeinden:

  • Herz Jesu, Alt-Oberhausen: mit den Gemeinden St. Joseph/Styrum, St. Antonius/Alstaden (mit der Filialkirche St. Peter) und Herz Jesu, Innenstadt
  • St. Marien (Mülheimer Straße) mit den Gemeinden St. Katharina/Lirich, St. Marien (mit der Filiale St. Michael und der Tagungskirche Heilig Geist), St. Johannes-Evangelist im Schladviertel sowie die Klosterkirche „Zu Unserer Lieben Frau“ (Mülheimer Straße)
  • (Propstei) Pfarrei St. Pankratius in Osterfeld mit den Gemeinden St. Franziskus (zu denen die Kirchen St. Antonius/Klosterhardt, die Kirche St. Josef/Heide und die Schul- und Sozialkirche St. Jakobus/Tackenberg gehören) sowie St. Pankratius (mit der Filiale St. Judas-Thaddäus in Borbeck)
  • (Propstei) Pfarrei St. Clemens in Sterkrade (die mit Abstand größte Pfarrgemeinde in Oberhausen, übrigens auch die zweitgrößte im gesamten Bistum Essen.) mit den Gemeinden St. Clemens (mit der Veranstaltungskirche St. Bernardus an der Dorstener Straße), St. Josef/Buschhausen, (die frühere Klosterkirche) Liebfrauen (Schwarze Heide), St. Johann/Holten, St. Josef/Schmachtendorf, St. Theresia vom Kinde Jesu/Walsumermark; St. Barbara/Königshardt sowie als besonderer Kirchenstandort die Jugendkirche „Tabgha“ in Buschhausen, die bei ihrer Gründung die erste bundesweite Jugendkirche war.

 

Weitere wichtige Orte und Institutionen der Römisch-Katholischen Kirche:

  • das Katholische Stadthaus an der Elsa-Brändström-Straße 11 mit dem Sitz der Katholischen Stadtkirche und dem Katholischen Bildungswerk und der Katholischen Familienbildungsstätte Oberhausen
  • der Caritasverband Oberhausen mit der Zentrale in der Lothringer Straße und vielen zentralen sozialen Diensten über das gesamte Stadtgebiet verteilt
  • das Katholisches Ferienwerk an der Fahnhorststraße
  • die Jugendberufshilfeeinrichtung „Die Kurbel“ an der Hasenstraße in Klosterhardt
  • das Ökumenische Kirchenzentrum in der Neuen Mitte Oberhausen am CentrO (am Platz der Guten Hoffnung) ist ein herausragender Standort für das gute Miteinader der christlichen Kirchen in unserer Stadt.

Es gibt weiter Katholische Krankenhäuser und Katholische Alten- und Pflegeeinrichtungen.

St. Marien, Mülheimer Straße

Verantwortliche in den Katholischen Gemeinden

 

Die Gemeinden werden von einem Priester (Pastor) oder einer anderen hauptamtlichen Seelsorgeperson geleitet. Gewählte (Pfarr-)Gemeinderäte beraten und entscheiden mit diesen die Schwerpunkte der seelsorglichen Arbeit und organisieren (oft mit Ausschüssen und Arbeitsgruppen) das vielfältige Gemeindeleben am Ort. In jeder Pfarrgemeinde ist ein gewählter Kirchenvorstand verantwortlich für die Fragen des Personals, der Finanzen und der Immobilien.

 

Viele, auch Ehrenamtliche, gestalten das Gemeindeleben

 

Viele verschiedene Gruppen, Verbände und Initiativen organisieren und tragen - oft auch in Kooperation mit den Nachbargemeinden - das Leben in den einzelnen Gemeinden, das mit Blick auf die Ressourcen durchaus vor Ort unterschiedlich aussehen kann.

  • Es gibt ein breites Angebot der Kirchenmusik mit klassischen Kirchen-, modernen Gospelchören bzw. mit Kinder- und Jugendchören.
  • Die Katholischen Verbände (für Erwachsene z. B. KFD und KAB oder Kolping, für Kinder und Jugendliche die Pfadfinder oder die KJG, die noch einmal im Bund der Katholischen Jugend zusammengefasst sind), aber auch Messdiener, verschiedene Caritas-Gruppierungen, Familienkreise treffen sich regelmäßig und gestalten viele Akzente in den Gemeinden.
  • Die Gemeinden arbeiten eng mit den Katholischen Kindergärten zusammen, die organisatorisch in einem Zweckverband auf der Ebene des Bistums Essen zusammengefasst sind.
  • Es gibt viele Gottesdienste - die Hl. Messe (oder auch Eucharistiefeier genannt), aber auch viele Wortgottesdienste, Andachten oder Prozessionen und es gibt Gruppen und einzelne Personen, die bei der Vorbereitung mitarbeiten oder wichtige Dienste übernehmen, z. B. als Lektoren und Kommunionhelfer, oftmals auch als WortgottesdienstleiterInnen.
St. Pankratius, Osterfeld

Hineinwachsen in die Katholische Kirche und Deutung des Lebens aus dem Glauben

 

In der Römisch-Katholischen Kirche werden meist schon die kleinen Kinder getauft. Sie wachsen mit ihrer Familie in die Gemeinde hinein, unterstützt durch die Erfahrungen im Kindergarten und in der Schule. In der Erstkommunion kommt ein wichtiger Schritt hinzu. Die Kinder gehen zur heiligen Kommunion, d. h. sie dürfen den Leib Christi empfangen. Der nächste Schritt des Hineinwachsens in die Kirche findet im Sakrament der Firmung statt (in Oberhausen in der Regel mit etwa 16 Jahren gespendet). Sie wird oft als Vollendung der Taufe bezeichnet, wird doch hier der Jugendliche eingeladen, die Entscheidung für den Glauben selbst noch einmal zu bekräftigen (durch die Gabe des Heiligen Geistes gestärkt), die als kleines Kind Eltern und Paten stellvertretend für ihn getroffen haben.

Überhaupt sind die sieben Sakramente in der Katholischen Tradition wichtige Wegmarken auf dem Lebensweg. Sie stehen an den Knotenpunkten bzw. in den Grenzsituationen des Menschen als Zeichen der Nähe (Gnade) Gottes mitten im Leben und laden den Menschen ein, sein Leben im Horizont des Glaubens zu deuten und es anzunehmen und zu gestalten.

 

Aufbruch in die Zukunft als Herausforderung

 

Die Pfarreien und Gemeinden der Katholischen Kirche (auch in Oberhauen) befinden sich zur Zeit in einem Prozess der Zukunftsorientierung, in der überlegt wird, was an den bewährten Traditionen weiter geführt werden kann und wo neue Wege gegangen werden müssen. Dabei sind die Herausforderungen unter den gegenwärtigen innerkirchlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen nicht gering. In den so genannten „Pfarreientwicklungsprozessen“ sind alle eingeladen, gangbare und realistische Wege in die Zukunft zu suchen und sie dann auch zu gehen.

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